Die Marktplätze Amazon und Ebay sind für Online-Shops mittlerweile Pflicht. Neben dem eigenen Shop, kommt heute kaum ein Online-Händler mehr darum herum, seine Waren auch über einen der beiden Marktplätze anzubieten. Durch die jüngste Traffic-Analyse von SEMrush wird den Online-Händlern noch einmal aktuell vor Augen geführt, warum das so ist.
Für die Analyse wurde der Traffic zweigeteilt. Zum einen wurde der organisch generierte auf der einen Seite und der durch Ad-Words verursachte Traffic auf der anderen Seite bewertet. Pro Monat finden demnach 119 Millionen Besucher den Weg zu Amazon, 48 Millionen den zu Ebay. Auch beim bezahlten Traffic ist Amazon mit 6,4 Millionen Klicks im Monat vorne. Dahinter folgen Ikea 773 TSD und wohl etwas überraschend Check24 mit 594 TSD Klicks.
Es besteht somit eine nicht von der Hand zu weisende Abhängigkeit von Amazon. Zumindest, wenn man als Online-Händler keine möglichen Umsätze verschenken möchte. Das hat allerdings bisweilen seine Nachteile. So zum Beispiel im Versand, wie Online-Händler nun mal wieder zu spüren bekommen.
Online-Händler haben die Möglichkeit, den Versand durch Amazon durchführen zu lassen. Dabei verschiebt Amazon allerdings waren in seinem Logistik-Netzwerk, zu dem neben Deutschland auch Polen und Tschechien gehören. Wer nicht möchte, dass seine Waren über die beiden ausländischen Standorte versendet werden oder selbst nur in Deutschland verkaufen möchte, wurde bisher mit einer Fulfillment-Abgabe von 25 Cent zur Kasse gebeten. Ab 11. April verdoppelt sich diese Abgabe auf 50 Cent. Darüber hat Amazon nun Online-Händler informiert.
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