Die großen Vier sind noch immer vorn. Rechnung, Paypal, Kreditkarte und Lastschrift waren auch im Jahr 2015 die beliebtesten Zahlungsarten im E-Commerce und damit die Optionen, die jeder Online-Händler anbieten sollte. Das ergab die 20. Payment-Studie der ECC Köln.
Allerdings haben sich die Machtverhältnisse verschoben – und damit auch ein Stück weit die Denke der Kunden der Online-Händler. Denn die Rechnung hat ihre absolute Mehrheit verloren. Zwar ist die klassischste aller Zahlweisen noch immer auf Platz eins der Beliebtheitssklala. Doch waren es 2014 noch 50,4 Prozent der 2040 befragten Konsumenten, bevorzugten ein Jahr später nur noch 39,9 Prozent von 883 Befragten die Rechnung.
Alle anderen Zahlweisen haben aufgeholt. Paypal wird immer beliebter und liegt mit 30,9 Prozent (2014: 28,4) auf Platz zwei. Kreditkarte (7,7 auf 11,2) und Lastschrift (8,7 auf 11,4) verzeichnen ebenfalls leichte Zuwächse.
Den Absturz der Rechnung begründen die ECC-Fachleute mit dem zunehmenden Vertrauen der Konsumenten in den Online-Handel und in alternative Zahlweisen. Die Online-Händler sehen es übrigens am liebsten, wenn Kunden per Paypal bezahlen, dicht gefolgt von der Vorkasse. Sicherheit, Kosten und Kundenfreundlichkeit sind auf der Händler-Seite die wichtigsten Kriterien bei der Wahl der Zahlungsart.
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