Bei Amazon ist das Bilder freistellen für Online-Händler auf dem Marktplatz längst Pflicht. Ab Herbst zieht nun auch das größte Internetauktionshaus eBay nach. Wie der Konzern mitteilte, ändern sich ab dann die Bedingungen für Bilder, die zum Verkauf eines Produkts hochgeladen werden. Von den neuen Standards sind lediglich die Kategorien Auto- und Motorradteile sowie Tickets ausgenommen.
Prinzipiell muss zu jedem angebotenen Produkt ein Foto eingestellt werden. Für gebrauchte Artikel dürfen keine Fotos aus dem eBay-Katalog verwendet werden, da sie dem Käufer einen falschen Eindruck vermitteln könnten. Eine Ausnahme gilt hier nur für generalüberholte Artikel. Bisher sind noch zusätzliche grafische Elemente in einem Bild zulässig. Hierbei handelt es sich um Rahmen, Banner oder Text im Bild. Viele Händler versehen ihre Freisteller mit diesen Elementen, um zusätzliche Aufmerksamkeit zu generieren.
Auch qualitativ schlechten Freistellern zeigt eBay die Rote Karte. An der kurzen Seite muss ein Produktfoto mindestens 500 Pixel messen. Maximal dürfen es 1600 Pixel sein. Dafür lockt eBay mit einem Bonus: Angebote mit sehr guten Produktbildern werden in der Suche höher gelistet. Es liegt also im Eigeninteresse des Verkäufers, sehr gute Freisteller hochzuladen.
Sollten sich Händler nicht an die neuen Regularien halten, will eBay zu drastischen Maßnahmen greifen. Unter Umständen, so heißt es in der Mitteilung des Auktionshauses, können Online-Händler keine neuen Angebote mehr einstellen und bereits vorhandene Angebote bearbeiten. Ein genaues Startdatum für die neuen eBay Bilder-Regeln hat eBay allerdings noch nicht genannt.
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