In vielen Modeanzeigen und auf Webseiten sehen die Models einfach viel zu perfekt aus. Sowohl bei MĂ€nnern als auch bei Frauen sollten Muskelpartien zum Blickfang werden. Nicht immer ist jedoch ein Sixpack wirklich echt. Mit einer Bildbearbeitung und etwas Schminke kann hier nachgeholfen werden.
Hier geht es weniger um das harte Training im Fitness-Studio, sondern um die Technik des Contouring. Hierbei werden dunkle und helle Hauttöne kĂŒnstlich hergestellt, sodass die wichtigsten Konturen fĂŒr mögliche Muskelpartien sichtbar werden. WĂ€hrend sich mĂ€nnliche Models in erster Linie ein kĂŒnstliches Sixpack aufmalen lassen, lassen Frauen hĂ€ufig ihr Gesicht so schminken, dass die Wangenknochen besser zur Geltung kommen. NatĂŒrlich eignet sich diese Art des Schminkens auch, um das DekolletĂ© in den Vordergrund zu stellen. FĂŒr ein Sixpack muss im ersten Schritt mit dunklem Puder eine Linie zwischen Brustkorb und Bauchnabel hergestellt werden. Das Model sollte danach den RĂŒcken leicht krĂŒmmen, da auf diese Weise am Bauch Falten entstehen. Diese Falten werden vorsichtig mit einem Kajalstift nachgezogen. Die freien Hautpartien werden nun mit hellem Puder bestrichen. Um keine harten Konturen, sondern weiche ĂbergĂ€nge zu erhalten, verwischen Sie mit einem weichen SchwĂ€mmchen die ĂbergĂ€nge zwischen hellem und dunklem Puder. Im Handel finden Sie zudem auch wasserfeste Kosmetik, sodass der gemalte Sixpack bei Feuchtigkeit nicht verlaufen kann. Ebenso gibt es hierfĂŒr auch sogenanntes Fixierungs-Spray.
NatĂŒrlich können Sie diese Schminkaktion auch mit einer Bildbearbeitung bewerkstelligen. Hierbei sollten Sie jedoch genau auf die Körperproportionen achten. Ein vorheriges Schminken mit Puder kann bei einer solchen Bildbearbeitung hilfreich sein. Vorhandenen Konturen können nachtrĂ€glich nochmals bearbeitet werden. Verwenden Sie bei den jeweiligen Bildbearbeitungsprogrammen die Pipette und verĂ€ndern Sie vorsichtig damit die Hauttöne. Wenn Sie mit mehreren Ebenen arbeiten, können Sie bei Fehlern einfach wieder zum Ausgangsbild zurĂŒckkehren.
Viele Models lassen sich vor einem neutralen Hintergrund fotografieren. Wesentlich besser wĂ€re jedoch ein ansprechender Hintergrund, wie zum Beispiel ein toller Strand einer SĂŒdseeinsel. In diesem Fall sollten Sie das Foto freistellen. Einfacher gelingen diese Freistellarbeiten, wenn Sie wirklich einen sehr guten Kontrast zwischen Model und Hintergrund schaffen können. Die Profis greifen hier zur Blue- oder Green-Box-Technik. Dabei werden die Motive vor einem blauen bzw. grĂŒnen Hintergrund fotografiert.
Beim Freistellen können Sie Ihre herkömmliche Bildbearbeitungssoftware einsetzen, aber auch auf Tools zurĂŒckgreifen, die sich nur mit dem Freistellen befassen. Leider sind in vielen FĂ€llen umfangreiche Nachbearbeitungen erforderlich. Insbesondere automatisch arbeitende Freisteller können an den Randbereichen die Farbunterschiede nicht zu 100 % erkennen.
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