Für Onlineshops und Kataloge werden mitunter professionelle Aufnahmen von Schmuckgegenständen benötigt. Diese sind leider nicht immer einfach zu realisieren, sodass auch ambitionierte Fotografen hier an ihre Grenzen stoßen. Schwierigkeiten gibt es beispielsweise mit Reflexionen, der Beleuchtung und auch mit unerwünschten Spiegelungen. In allen Fällen ist eine sorgfältige Vorbereitung überaus wichtig. Sie sollten sich ggf. auch mit einer nachträglichen Bildbearbeitung auseinandersetzen.
Kleine Objekte gestochen scharf ablichten
Schmuck und Uhren sind verhältnismäßig klein. Um diese ansprechend zu fotografieren, sollten Sie ein Objektiv verwenden, mit dem Sie diese Objekte formatfüllend aufnehmen können. Mit dem Blitzlicht kommen Sie hier nicht weit, sodass Sie idealerweise auf Fotolampen zurückgreifen sollten. Achten Sie auf ein weißes und diffuses Licht. Nur dieses sorgt für sanfte Schatten und erreicht eine warme Farbgebung. Ein hartes Licht würde zu scharfen Kontrasten führen. Ebenso würden auch Details durch Reflexionen verloren gehen. Besonders gut kann ein weißes LED-Licht hierfür eingesetzt werden.
Einsatz einer Kunststoffkugel gegen Spiegelungen
Wenn Sie Schmuck fotografieren möchten, kann ein sogenannter Lichtschacht hilfreich sein. Dieser verhindert Spiegelungen und Reflexionen. Das Schmuckstück wird isoliert und mit einem gestreuten, diffusen Licht fotografiert. Hilfreich wäre zum Beispiel eine Plexiglaskugel. Sie können in diese Kugel eine Öffnung hineinbohren, die dem Durchmesser Ihres Objektivs entspricht. Die Kugel wird dann am Objektiv befestigt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass hierdurch auch eine unerwünschte Schattenbildung vermieden wird. Achten Sie schließlich noch darauf, dass Ihr Stativ keinen Schlagschatten auf das Motiv wirft. Somit lassen sich erstklassige Schmuckaufnahmen erstellen.
Wenn Sie die Schmuckstücke freistellen möchten In vielen Onlineshops werden freigestellte Fotos benötigt. Dabei werden die Objekte vom Hintergrund gelöst und lassen sich später individuell weiterverarbeiten. Wenn Sie Bilder freistellen möchten, benötigen Sie eine entsprechende Bildbearbeitungssoftware. Hierbei werden auch spezielle Tools angeboten, die Ihnen diese Fotoarbeiten etwas erleichtern. Dennoch müssen Sie hier sehr genau arbeiten, da diese Programme den genauen Motivrand zum Hintergrund nur schwer festlegen können. In den meisten Fällen müssen Sie mit einem Zeichenstift zuerst die Außenumrandung des Schmuckstücks nachzeichnen und danach nochmals den Rand des Schmuckstücks. Nur so kann die Software Ihr Schmuckstück freistellen. Leider müssen etliche Bereiche hierbei nochmals nachbearbeitet werden, sodass ein solches Bilder freizustellen sehr mühsam und zeitaufwändig ist.
Natürlich können Sie diese Arbeiten auch einem professionellen Freistellservice überlassen. Hierbei handelt es sich um gewerbliche Anbieter, die Ihnen perfekte Fotos liefern. Die dortigen Experten kennen sich mit der Bildbearbeitung sehr gut aus und können wesentlich schneller und effektiver die gewünschten Ergebnisse erzielen. Testweise können Sie einige Fotos kostenlos online hochladen und sich von der Qualität ein Bild machen. Viele ambitionierte Fotografen haben schon diese Aufgaben erfolgreich ausgelagert und haben somit wesentlich mehr Zeit zum Fotografieren.
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