Viele ambitionierte Fotografen und natürlich Berufsfotografen können mit guten Produktfotos viel Geld verdienen. Die meisten Online-Shops benötigen von angesagten Produkten aussagekräftige Fotos, die den Kunden zum Kauf anregen. Die nachfolgenden Tipps sind zwar nicht abschließend aufgelistet, sollen Ihnen aber einen guten Einstieg in dieses Thema geben.
Fotografieren Sie am besten bei Tageslicht. Nicht immer ist dies möglich, zumal viele Aufnahmen in Studios erstellt werden. Hier sollten Sie eine Lightbox mit einem weißen Hintergrund verwenden. Nutzen Sie nach Möglichkeit mehrere Tageslichtlampen für eine schattenfreie Ausleuchtung. Bei Verwendung eines Blitzlichtgerätes kann es unter Umständen zu störenden Spiegelungen oder gar Farbveränderungen kommen. Wenn Sie die Fotos freistellen möchten, sollten Sie immer auf einen neutralen Hintergrund achten.
In vielen Onlineshops existieren von einem Artikel mehrere Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven. Dies sollten auch Sie beachten. Nicht immer reicht eine Frontalaufnahme aus. Viele Kunden möchten auch die Seiten kennenlernen, die Ober- und Unterseite. Darüber hinaus werden bei sehr kleinen Produkten auch Detailaufnahmen empfohlen. Bei Kleidung könnte beispielsweise durch eine Detailaufnahme eine Knopfleiste bis hin zur feine Webstruktur des Kleidungsstücks in den Vordergrund gebracht werden. Je nach Shopanbieter gibt es hier auch sogenannte Plug-Ins, mit denen der Kunde das Motiv in alle Richtungen selbst drehen kann.
In Online-Shops sollten die Produktfotos später mit aussagekräftigen Texten versehen werden. Viel wichtiger sind jedoch die Produktfotos. Falls es von einem Produkt mehrere Farben gibt, dann sollten Sie als Fotograf hierauf eingehen und die verschiedenfarbigen Produkte vor einem einheitlichen Hintergrund fotografieren. Notfalls kann hier eine Bildbearbeitung weiterhelfen. Um ein Motiv besonders gut hervorzuheben, sollten Sie auf Dekorationen weitgehend verzichten. Es sollte nicht viel vom zu verkaufenden Produkt auf dem Foto ablenken.
Einige Anbieter haben spezielle Vorgaben für Produktfotos. So werden in aller Regel Fotos nur mit einer bestimmten Auflösung und Größe akzeptiert. Zu den gängigsten Dateiformaten gehören JPEG und PNG. Als Farbmodus sollten Sie den RGB-Modus wählen. Wenn es sich um besonders aufwendige Fotos handelt, können Sie in Absprache mit dem Auftraggeber auf den Fotos auch ein Wasserzeichen einblenden. Damit wird ein unberechtigtes Verbreiten dieser Fotos erschwert. Auch in diesem Fall können Sie ein Wasserzeichen mit einer Bildbearbeitungssoftware erstellen.
Die selbst erstellten Fotos sollten Sie zunächst in unbearbeiteter Form auf einem Datenträger sichern. So haben Sie immer das Original zur Hand, wenn Sie beispielsweise später noch etwas daran verändern möchten. Zuvor wurde zwar erwähnt, dass Produktfotos meist als JPEG oder PNG weitergegeben werden, jedoch sollten Sie es sich angewöhnen, Ihre Originale als RAW-Datei abzuspeichern. Diese können später am besten nachbearbeitet werden.
Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Freistellservice zu beauftragen, wenn Sie Bilder ausschneiden oder vom Hintergrund freistellen möchten. Dieser Service wird von Experten erledigt, die sich mit der entsprechenden Bildbearbeitungssoftware sehr gut auskennen und Ihre Wünsche innerhalb kürzester Zeit erledigen können. Möchten Sie beispielsweise den Hintergrund vom Bild entfernen oder Haare freistellen, können Sie einen Freistellservice online auch kostenlos einmal testen. Damit lässt sich besonders gut herausfinden, ob sich eine solche Beauftragung lohnt und gut später das Endergebnis ist. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Sie mit einem professionellen Freistellerservice nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen können.
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