Tipps und Tricks um helle Objekte besser zu fotografieren

24. März 2017
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Wer hat nicht schon einmal versucht, ein helles oder weißes Produkt vor einem hellen Hintergrund zu fotografieren. Je nach Beleuchtung sind auf dem Foto später die einzelnen Konturen kaum vom Hintergrund zu erkennen. Einfacher wäre natürlich ein starker Kontrast durch einen dunklen Hintergrund. Jedoch ist bei vielen Produktaufnahmen aus werbetechnischer Sicht dies nicht gewünscht.

Mit Freistellung arbeiten

Bevor auf die fototechnische Möglichkeit eingegangen wird, helle Motive vor hellem Hintergrund zu fotografieren, gibt es die Möglichkeit, ein Objekt von seinem Hintergrund durch Freistellen zu lösen. Hierbei sollte ein möglichst hoher Kontrast zwischen dem Motiv und dem Hintergrund vorliegen. Entgegen der Aufgabenstellung sollte dann natürlich bei einem weißen Motiv ein dunkler Hintergrund verwendet werden. Je nach Bildbearbeitungssoftware ist das Freistellen nicht immer einfach zu bewältigen. Gerade an den Rändern können durch falsche Programmeinstellungen Unschärfen entstehen, die später auf dem fertigen Produktbild störend wirken. Einfacher ist es, wenn hierfür ein professioneller Freistellservice, wie zum Beispiel freistellen.de beauftragt wird. Dieser liefert perfekte, freigestellte Bilder für die weitere Verarbeitung. Hiermit lassen sich viel Zeit und Geld sparen.

Ohne Freistellung ein Motiv fotografieren

Wer sich den fotografischen Herausforderungen stellen möchte, kann aber auch versuchen, ein weißes Motiv vor hellem Hintergrund abzulichten. In diesem Fall sollte eine Hohlkehle mit einem weißen Hintergrund verwendet werden. Wichtig ist, dass vom Hintergrund kein Licht auf das Motiv zurückgeworfen werden kann, da dieses ansonsten nicht deutlich vom Hintergrund absticht. Aus diesem Grund sollte das Objekt möglichst weit vom Hintergrund platziert werden. Dafür ist folglich eine größere Hohlkehle erforderlich.

An den Seiten werden weiße Diffusoren platziert. In genauer Höhe des Motivs können links und rechts schwarze Pappkarten aufgestellt werden. Nun wird das Objekt von allen Seiten mit Fotolampen ausgeleuchtet. Die schwarze Pappe sorgt dafür, dass sich die Kanten des Objekts deutlich vom Hintergrund abheben. Hierdurch ergibt sich ein kleiner Kontrast, der für das spätere Foto sehr wichtig ist.

Neben fest montierten Fotolampen kann auch zusätzlich noch ein Blitzlichtgerät für eine höhere Kontrastbildung sorgen. Immerhin muss sich das Objekt deutlich vom weißen Hintergrund abheben. Ein Blitzlicht lässt die weiße Hohlkehle im Hintergrund strahlend weiß erscheinen. Dieses Weiß ist wesentlich heller, als das weiße Objekt. Das Blitzlicht sollte auch einmal von unten und von oben verwendet werden. Dadurch werden die Kanten besser hervorgehoben. Unabhängig von den vorgenannten Aufbautechniken und Beleuchtungseinstellungen ist es erforderlich, dass an der Kamera natürlich ein perfekter Weißabgleich durchgeführt wird. Ansonsten sehen das Motiv und auch der Hintergrund eher schmutzig grau aus.

Um die besten Ergebnisse auswählen zu können, empfiehlt es sich, gleich mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Einstellungen zu probieren.

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